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Industrie

Land Brandenburg

Nach der Reichseinigung 1871 und dem rasanten Aufstieg der Metropole Berlin nahm auch die Industrialisierung eine sprunghafte Entwicklung.

Die Erfindung der Dampfmaschine und der Eisenbahn brachten zusätzliche Impulse für die industrielle Produktion. Nahe der Wirtschaftsmetropole Berlin entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weitere industrielle Standorte in der Mark. In Eberswalde und Finow betrieb man Metallverarbeitung und Maschinenbau, Nowawes (heute Babelsberg) wurde Produktionsstätte für Lokomotiven, in Rathenow zog die optische Industrie ein. In der abseits gelegenen Lausitz hielt sich die Textilproduktion noch lange. Größte Industriestadt wurde schon im 19. Jahrhundert aber Brandenburg an der Havel.

Stadt Brandenburg an der Havel

Mit dem Einsatz der Dampfmaschine ab 1840 und dem Anschluss an die Eisenbahn im Jahre 1846 verfügte die Stadt über beste Voraussetzungen zu einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung. Allerdings war noch die Textilindustrie vorherrschender Produktionszweig. Die effektivere Herstellung von billigen Tuchen in England ruinierte die Brandenburger Textilherstellung zwischen 1848 und 1865 völlig. Damit  bereitete die Krise die Umstellung auf modernere und konkurrenzfähige Industriezweige, wie die Metallverarbeitung, vor. Ab 1871 entwickelte sich die Stadt zum größten industriellen Standort der Mark. In der Zeit zwischen 1871 und 1918 bot die Stadt eine breite Spanne industrieller Produkte. Dazu zählten u.a. Kinderwagen, Fahrräder, Motorräder, Automobile, Flugzeuge, Ziegeleiausrüstungen, Schiffe, Stahl und Gussteile, Metallbearbeitungsmaschinen, Pianoplatten, Möbel, Schlösser und Metallwaren, Bekleidung, Ziegelsteine, Spielzeug sowie Kekse und Molkereiprodukte.

Während des 1. Weltkrieges erfolgte eine weitreichende Umstellung auf die Herstellung von Rüstungsgütern. Die Wirtschaftskrisen nach dem 1. Weltkrieg und ab 1929 trafen die Stadt schwer, mehr als 1/3 der Bevölkerung war ohne Arbeit. Erst die massive Aufrüstung in der NS-Zeit ließ die Stadt bis 1945 zu einem bedeutenden deutschen Rüstungszentrum werden. Hier wurden während des Krieges Flugzeuge, LKW, Geschütze, Panzer, Landungsschiffe, Bombenkörper, Munition, Fallschirme und Uniformen hergestellt. Mit dem Ende des 2. Weltkrieges verlor die Stadt 3/4 ihrer industriellen Basis durch Zerstörung oder Reparationen. Ab 1950 initiierte die DDR einen Aufbau der Industrie zu einem der größten Wirtschaftsstandorte der DDR. Die Stadt war bis 1990 vor allem durch Stahlproduktion, Fahrzeug- und Getriebebau, Spielzeugherstellung, Textil- und Bauindustrie sowie durch Eisenbahntechnik bekannt. Mit der politischen Wende 1990 wurden die meisten Betriebe geschlossen, da die Marktfähigkeit fehlte. Diese negative wirtschaftliche Entwicklung führte zu einem deutlichen Bevölkerungsverlust und zu einer andauernd hohen Arbeitslosigkeit.

Heute hat die Stadt ihre industrielle Basis wieder gefestigt. Das Riva-Elektrostahlwerk hat mit seinen etwa 1.000 Beschäftigten eine Jahreskapazität von zwei Millionen Tonnen Stahl, die ZF Friedrichshafen bietet mehr als 1.200 Arbeitsplätze und die Heidelberger Druckmaschinen AG gehört mit etwa 600 Beschäftigten zu den leistungsstärksten der Region. Daneben hat sich der Ortsteil Kirchmöser zu einem führenden Standort der Eisenbahntechnologie entwickelt. Zeugnisse der Industriegeschichte der Stadt sind die vielen Industriebauten des 19. und 20. Jahrhunderts, das Industriemuseum, Ausstellungsteile im Stadtmuseum und die ausladenden Grabdenkmale bekannter Industriellen-Familien auf den Brandenburger Friedhöfen.

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