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Einheimische Tierwelt

Wegen seines dichten Fells gejagt, immerhin finden bis zu 23000 Haare auf einem Quadratzentimeter Platz, während der Fastenzeit als "Fisch" verspeist und vor allem der vom Menschen verursachten Einschränkung seines Lebensraums, war der Europäische Biber (Castor fiber) fast ausgestorben.

Das Land Brandenburg ist heute das größte Verbreitungsgebiet des auf Fisch spezialisierten Greifvogels. Mit seiner Spannweite von 1,45 bis 1,70 m wirkt er deutlich kleiner als der Seeadler, aber erheblich größer als der Mäusebussard. Das Flugbild ähnelt dem einer großen Möwe, er gleitet mit gewinkelten, daher recht schmal wirkenden Flügeln durch die Lüfte. Man erkennt ihn leicht an seiner weißen Unterseite und dem braunen Brustschild. Mit Ausnahme der Oberschultern und des hellen Kopfes, der einen scharf abgesetzten dunkelbraunen Augenstreif zeigt, besitzt der Fischadler dunkles Gefieder, die Handschwingen sind schwärzlich.

Heute ist die größte europäische Adlerart, der Seeadler wieder über den Brandenburger Gewässern zu bewundern. Im Flug wirken die Flügel brettartig und die Tiere erreichen immerhin eine Spannweite von bis zu 2,40m, der Kopf mit seinem kräftigen Schnabel ist weit vorgestreckt.

Das Wappentier des Landes Brandenburg gehört zu den leicht erkennbaren Greifvögeln. Er fällt durch seinen tief gegabelten, langen rostroten Schwanz und die relativ bunte Färbung auf. Der elegante, wendige Flieger beugt seine Flügel und dreht den Schwanz beim Steuern und ist so in der Lage die Luftströmung optimal zu nutzen, seine Flugmanöwer wirken akrobatisch und auch steile Abstürze sind zu beobachten.

Den europäischen Diamanten der Lüfte, der mit seinem leuchtend blauen Rückengefieder und der rostorangefarbenen Brust, seinen weißen und orangen Wangenflecken und den türkisblauen Flügeln und Kopffedern eher an einen exotischen Vogel denken lässt, ist an der Havel und den angrenzenden Gewässern zu hause.

*Die Texte wurden in Zusammenarbeit mit Andrea Kausmann aus dem Naturschutzzentrum Krugpark erstellt.

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