Sankt Katharinenkirche
Meisterwerk norddeutscher Backsteinbaukunst
Die 1217 erstmals erwähnte Pfarrkirche der Neustadt war eine kreuzförmige, einschiffige Feldsteinkirche, deren Spuren im Westbau noch ablesbar sind.
Sie wurde der heiligen Katharina und der heiligen Amalberga geweiht.
Die St. Katharinenkirche, ist ein herausragendes Meisterwerk norddeutscher Backsteinbaukunst. Der Neubau der Kirche begann in den 1380er Jahren mit dem Hallenlanghaus, das mit einem im Dachwerk erhaltenen bemalten Maßwerkgiebel nach Osten abschloss. 1395 folgte die südliche Fronleichnamskapelle. Die Inschrift zur Einweihung dieses Bauabschnitts nennt 1401 den berühmten Heinrich Brunsberg aus Stettin als Baumeister.
Charakteristisch sind die nach innen gezogenen Strebepfeiler, die glatten, durch Maßwerkbänder gegeliederten Außenwände und die figurierten Gewölbe im Inneren. Die Nordkapelle wurde 1434 geweiht. Statt des geplanten Saalchors errichtete man bis 1474 den Hallen-Umgangschor. Der 1494 umgebaute ältere Westturm musste nach Einsturz 1582/92 neu errichtet werden.
Restaurierungen erfolgten 1864-65 am Außenbau sowie 1842 und 1911-12 im Inneren. Die seit 1970 bis 1992 laufende Sanierung führte zur Rekonstruktion der spätgotischen Raumfassung. Die Instandsetzung von Dächern, Turm und Außenhaut ist seit 2004 abgeschlossen.
Die Katharinenkirche ist die größte Kirche der Stadt Brandenburg an der Havel. Sie ist reich an Innenausstattungen und Kunstwerken, wie dem achteckigen Bronze-Taufkessel von 1440 und dem reichhaltigen Figurenschmuck in den spitzgiebeligen Nischen der Seiten.
- Orgel
- Flügelaltar
- Turmbesteigung
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Evangelische Kirchengemeinde St. Katharinen
Katharinenkirchplatz 2
14776
Brandenburg an der Havel
Tel. 0 33 81 - 52 11 62
Öffnungszeiten
März - April & November - Dezember
Montag bis Samstag
11.00 bis 15.00 Uhr
Sonntag
13.00 bis 15.00 Uhr (nach dem Gottesdienst)
Mai-Oktober
Montag bis Samstag
10.00 bis 16.00 Uhr
Sonntag
13.00 bis 16.00 Uhr (nach dem Gottesdienst)