Der Prozess von Schamgorod
1649: Kosakenführer Chmielnicki fällt mordend über Juden her. Die beiden einzigen Überlebenden dieses Pogroms zwingen drei jüdische Wanderschauspieler, mit ihnen einen Prozess durchzuspielen. Der Angeklagte ist Gott, „der den Mördern die Kraft und den Opfern die Tränen gibt. Wenn er verantwortlich ist, soll er gerichtet werden, ist er es nicht, soll er aufhören, uns zu richten“, so lautet ihr Credo. Im historischen Gewand werden die Fragen verhandelt: Warum bringen Menschen einander um? Woher kommt der jahrtausendealte und immer wieder ausbrechende Hass gegen Andersgläubige und Andersdenkende? Elie Wiesel wurde 1928 im siebenbürgischen Sighet geboren und wuchs bis zu seiner Deportation nach Auschwitz 1943 in einem religiösen jüdischen Umfeld auf. Seine Mutter und seine Schwestern kamen in Auschwitz um, seinen Vater verlor er in Buchenwald. Sein ganzes späteres Leben und Werk widmet er der Erinnerung an die Schoa und dem Kampf gegen jede Art von Gewalt, Unterdrückung und Rassismus. 1986 erhielt er den Friedensnobelpreis. Es lesen Mitglieder der BT Bürgerbühne
Foto: John Mathew Smith
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